Den Rucksack fürs Wochenende gepackt liessen wir uns per Auto, Zug und Bus nach Rossura fahren. In der schmucken Dorfkirche empfingen wir den Pilgersegen und so zogen wir gestärkt los durch die südländische Gegend mit den typisch knorrigen Kastanienbäumen und den steinbehauenen Wegen. Wir erfreuten uns an den schön bemalten Bildstöckli und vielen Rustici und immer mal wieder folgte unser Blick der Autobahn tief unten in der Leventina. Frohen Mutes erreichten wir Cavagnago, wo wir mit dem Ortsbus nach Lavorgo zu unserem Hotel fuhren und den Tag gemütlich ausklingen liessen.
Anderntags führte uns der Bus die kurvenreiche Strasse hoch nach Sobrio. Wir zogen in Regenkleider gehüllt auf unserem Weg weiter, den Blick auf die nächste Umgebung konzentriert, Schritt für Schritt auf meditative Weise. Aufgrund des nassen Wetters schenkten wir uns den steilen Abstieg nach Biasca, dafür marschierten wir der Strasse entlang hinunter nach Bodio. Die Wartezeit am Bahnhof überbrückten wir gutgelaunt bei Essen und Trinken und liessen uns dann in rasanter Fahrt mit dem Cisalpino zurückbringen.
(Patrizia)