Nach Corona in die Flimmerpause

Meine Kinder machten mit der Klasse bei der Flimmerpause mit und baten uns ebenfalls während einer Woche in der Freizeit auf TV, Handy und PC zu verzichten.

TV ist bei uns kein Problem, wird allgemein wenig benutzt. Aber wie sieht es mit dem Handy aus, wenn Beruf und Privates ineinander verschmelzen, sowie bei uns auf dem Landwirtschaftsbetrieb und meinem Business «sanft-tragen»?

Wir wurden uns einig, dass ich aufs Handy verzichte. Am PC aber die Mails bearbeiten darf und Dädi das Handy und auch den PC weiterhin benutzen kann.

So bin ich am Samstag in meine Handy-freie Woche gestartet. Auf einen Schlag war die Uhr, das Datum, der Taschenrechner, die Agenda und die Wetterapp weg und mir wurde bewusst, wie oft am Tag ich den Griff in die Hosentasche machte.

In der Monatsagenda sah ich, dass in dieser Woche nach der langen Coronapause die Hobbys der Kinder anfingen. All die Infos und Fahrgelegenheiten werden via Whatsapp mitgeteilt. Ich war mir nicht sicher, ob «Mami-sein» in die Rubrik Privat oder Arbeit eingeordnet wird, so habe ich am Montag mit dem Festnetz die Mamis angerufen, die ebenfalls ein Festnetz hatten oder auf der Klassenliste der Kinder standen (die meisten Nummern sind auf dem Natel abgespeichert).

Es entstanden tolle Gespräche und die Mamis gaben sich Mühe, dass auch ich zu den Infos kam. Ja man könnte das Handy aus dem Alltag streichen, doch für mich ist es ein nützlicher Alltagshelfer und es erspart mir auch Zeit, wenn ich der Versuchung widerstehen kann nicht noch schnell……

Es war eine spannende Woche und die Kinder merkten, dass wir Eltern hauptsächlich beruflich flimmern, auch wenn für sie der Betrieb unter Freizeit geht.

Priska